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Wo Kunst und Landwirtschaft Zukunft denken

Auf einem biologisch bewirtschafteten Bauernhof in der Zürcher Agglomeration verbindet sich Landwirtschaft mit zeitgenössischer Kunst zu einem visionären Gesamtkonzept: Die Froh Ussicht ist ein Ort der Begegnung, der Reflexion – und der offenen Horizonte. Von hier aus reicht der Blick über Felder, See und Berge, und ebenso weit reicht der gedankliche Spielraum: Wie wollen wir in Zukunft leben, wirtschaften, miteinander und mit der Natur umgehen?

Kunst inmitten der Landwirtschaft
Die Froh Ussicht ist mehr als ein Bauernhof – es ist ein Experimentierfeld, auf dem sich künstlerisches Schaffen und landwirtschaftliche Praxis begegnen. Installationen, Performances und interdisziplinäre Projekte setzen sich mit dem Ort auseinander, greifen aktuelle Fragestellungen auf und eröffnen neue Perspektiven. Die Kunst fügt sich nicht einfach ein – sie positioniert sich, stellt infrage, irritiert und inspiriert.

Landwirtschaft als Kulturgut
Der Hof Blum produziert auf ökologische Weise Nahrungsmittel – und begreift Landwirtschaft gleichzeitig als kulturelle Praxis. In einer Zeit, in der Fragen nach Boden, Klima, Ernährung und Verantwortung drängender denn je werden, schafft die Froh Ussicht Räume für Austausch, Forschung und kreatives Handeln. Denn: Land zu besitzen bedeutet nicht nur wirtschaftliche, sondern auch gesellschaftliche Verantwortung.

Erweiterte Felder – ein Institut entsteht
Mit dem mehrjährigen Projekt Expanded Fields und dem neu gegründeten Verein Kunst mit Aussicht im Jahr 2024 wird das Ziel verfolgt, ein Institut für Kunst und Agrikultur aufzubauen. Es soll zu einem Ort des Lernens, des Diskurses und der transdisziplinären Zusammenarbeit werden. Hier begegnen sich Künstler:innen, Bäuer:innen, Wissenschaftler:innen und die breite Öffentlichkeit auf Augenhöhe – gemeinsam suchen sie nach Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit.

Fragen, die uns bewegen:
– Wie gestalten wir ein neues Verhältnis zwischen Mensch, Tier, Pflanze und Boden?
– Welche Rolle kann Kunst im Kontext von Klimakrise, Ernährungssicherheit und gesellschaftlichem Wandel spielen?
– Was bedeutet Fürsorge – für unsere Mitwelt, für kommende Generationen, für uns selbst?

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