MICKRY 3
MICKRY 3 (Christina Pfander *1980, Dominique Vigne *1981, Nina von Meiss *1978)
„Meltingpoint“, 2024




„Meltingpoint“, 2024




Mickry 3 wurde 1998 gegründet, die Künstlerinnen arbeiten seit Beginn ihrer Zusammenarbeit ausschliesslich im Kollektiv. Im Kontext der Ausstellung „Halt" ist diese ausserordentlich langjährige Zusammenarbeit als Gruppe besonders hervorzuheben.
Die Zusammenarbeit hat mit ihrem M3 Supermarkt begonnen. Eine Installation mit über 1000 selbstgefertigten Produkten. Die Palette reichte von Glückspillen zu menschlichen Organen bis hin zu einem weiblichen Orgasmus, dies alles in Zellophan verpackt und zu dumping Preisen erwerbbar. Mit der Intention, preiswerte Kunst für alle herzustellen, unterwanderten sie gleichzeitig die Funktionsweise des Marktes sowie diejenige des Kunstbetriebs. Inhaltlich bewegen sie sich im Interessensfeld von Konsum- und Gesellschaftskritik, wobei auch immer unser aller Dilemma mit einbezogen wird, selbst Teil dieser Konsumgesellschaft zu sein. Humor und Tiefgang werden in ihren Werken zu gleichen Teilen berücksichtigt, und die Künstlerinnen legen speziellen Wert darauf, nicht in eine belehrende mahnende Haltung zu verfallen.
Mit ihren „performativen Installationen“ beziehen Mickry 3 das Publikum auf spielerische Art und Weise ein, und lassen dieses Teil der Installation und somit des Werkes werden. Dies ist auch bei der gezeigten Installation „meltingpoint“ der Fall. Die Künstlerinnen laden zum Grillen von Marshmallows mit Blick auf die Autobahn ein. Auf diese Weise packen MICKRY 3 das Ausstellungsthema „Halt“ beim Schopf und betrachten es von der gemütlichen Seite. Als Kontrapunkt zu Cervelats und den „Schweizer Familie Feuerstelle“ bieten sie uns eine absurde, aber gemütliche Situation an welche zum Verweilen einlädt.
Die allgemeine gesellschaftliche Entfremdung vom Natürlichen sowie die gegenläufige Faszination für die Natur als Erholungsraum und Konsumort, manifestiert sich in der DNA der ganzen Installation.
Die Zusammenarbeit hat mit ihrem M3 Supermarkt begonnen. Eine Installation mit über 1000 selbstgefertigten Produkten. Die Palette reichte von Glückspillen zu menschlichen Organen bis hin zu einem weiblichen Orgasmus, dies alles in Zellophan verpackt und zu dumping Preisen erwerbbar. Mit der Intention, preiswerte Kunst für alle herzustellen, unterwanderten sie gleichzeitig die Funktionsweise des Marktes sowie diejenige des Kunstbetriebs. Inhaltlich bewegen sie sich im Interessensfeld von Konsum- und Gesellschaftskritik, wobei auch immer unser aller Dilemma mit einbezogen wird, selbst Teil dieser Konsumgesellschaft zu sein. Humor und Tiefgang werden in ihren Werken zu gleichen Teilen berücksichtigt, und die Künstlerinnen legen speziellen Wert darauf, nicht in eine belehrende mahnende Haltung zu verfallen.
Mit ihren „performativen Installationen“ beziehen Mickry 3 das Publikum auf spielerische Art und Weise ein, und lassen dieses Teil der Installation und somit des Werkes werden. Dies ist auch bei der gezeigten Installation „meltingpoint“ der Fall. Die Künstlerinnen laden zum Grillen von Marshmallows mit Blick auf die Autobahn ein. Auf diese Weise packen MICKRY 3 das Ausstellungsthema „Halt“ beim Schopf und betrachten es von der gemütlichen Seite. Als Kontrapunkt zu Cervelats und den „Schweizer Familie Feuerstelle“ bieten sie uns eine absurde, aber gemütliche Situation an welche zum Verweilen einlädt.
Die allgemeine gesellschaftliche Entfremdung vom Natürlichen sowie die gegenläufige Faszination für die Natur als Erholungsraum und Konsumort, manifestiert sich in der DNA der ganzen Installation.
